Forschung

Nicht nur an Universitäten wird geforscht, auch die Industrie lässt es sich etwas kosten, interessanten Themen auf den Grund zu gehen. Die Forschungsziele können dabei unvorstellbar vielseitig sein und reichen von naturwissenschaftlicher Grundlagenforschung bis hin zu ingenieurwissenschaftlichen Anwendungen. Die Forschungsmethoden umfassen u. a. chemische Analysen, physikalische Messungen, mikrobiologische Studien, technologische Verfahren oder auch mathematische Lösungsansätze. Die jeweiligen Forschungsergebnisse können beispielsweise dem Schutz des Verbrauchers dienen, die Wirtschaftlichkeit eines Prozesses verbessern, natürlich vorkommende chemische Verbindungen isolieren und nutzbar machen oder den Grundstein für eine neue Verarbeitungstechnologie bilden. Um in der Forschung zu arbeiten, muss man zwar kein Detektiv sein, jedoch eine Prise Neugierde und einen Schuss Ausdauer sollte man mitbringen. Doch dann bleibt es spannend, da man sich bei jedem Forschungsthema auf Neuland begibt.

Mögliche Forschungsfragen: Wie wirken Pro- und Präbiotika auf die Darmflora? Wie bleibt der Schaum im Mohrenkopf am längsten stabil? Wie kann man Orangensaft mittels Hochdruck haltbar machen?

Schmelzprofil von Käse

Welchen Einfluss hat die Vorbehandlung der Milch auf die texturellen Eigenschaften von Käse? Die Beantwortung dieser Frage ist von großer Bedeutung für den Käsehersteller, da, je nach Produkt, verschiedene Eigenschaften an den Käse gestellt werden. Im Video ist das Schmelzverhalten eines thermostabilen und eines leicht schmelzbaren Goudas dargestellt. Der thermostabile Käse ist aus homogenisierter Milch hergestellt (Universität Hohenheim).

 

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Kaffeeröstung

Kaffeeröstung im kleinstmöglichen Maßstab: eine einzelne Bohne
An der Kaffeeröstung wird in der ETH Zürich geforscht. Grüner Kaffee wird durch das Rösten in heißer Luft in geschmackvollen Röstkaffee umgewandelt. Der Film zeigt wie sich eine Einzelbohne in Farbe, Volumen und Stoffverteilung (Ölaustritt) beim Rösten verändert. Der Einfluss von Rohstoff (z.B. Kaffeesorte und -herkunft) und Röstprozess (z.B. Rösttemperatur) auf Struktur und Aroma des Kaffees werden mit einer Vielzahl von chemischen, physikalischen und sensorischen Methoden untersucht. So kann das Rösten optimiert werden, damit Kaffeetrinken jederzeit ein Genuss ist (ETH Zürich).

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